Agusta AW109 DaVinci
Endlich habe ich mit dem Bau der Agusta AW109 DaVinci Rega gestartet.
Konstruiert hatte ich sie schon vor Jahren. Ich wollte aber erst meine Turbinen-Eigententwicklung zum Laufen bringen bevor ich mit einer so grossen Maschine zu bauen begann.
Hier gehts nun zu den Schritten.
1. Zuerste konstruierte ich Spanten und modellierte das Modell drum herum. Als Basis dienten mir genau Bilder, die ich an einem Flugtag in Birrfeld gemacht hatte. Ich fertigte ein Modell im Masstab 1:30 an.
Irgendwie befriedigte mich das Ergebnis nicht!
2. als nächstes, versuchte ich auf Basis eines Spielzeugmodells, 3D Scans zu erstellen.
Auch das funktionierte nur bedingt
3. Im Internet fand ich ein detailliertes, sauber ausgearbeitetes Modell der AW109 GrandNew. Ich nahm direkt mit dem Ersteller des Modells Kontakt auf. Ich kaufte sein 3D-Modell und begann es zur AgustaWestland Da Vinci umzugestalten. Dazu verwendete ich die Freeware Blender
Eine riesige und lang andauernde Arbeit.
4. Nun musste ich erst meine neue CNC in Betrieb nehmen. Hier findet ihr weitere Infos zu diesem riesen Projekt. Dies dauerte auch zwei Jahre :-)
5. Jetzt musste ich noch das riesige Modell in Schichten für mein Fräszenter aufbereiten. Bei einer solchen Grösse doch einen enormer Aufwand!
Hier seht ihr, anhand des Mittenteils das Fräsen. Jeweils wird zuerst geschruppt und danach noch alles geschlichtet bevor die Blöcke miteinander verklebt werden können.
Bei dieser Grösse braucht man alleine für den Mittenteil 4 Sagex Blöcke. Wichtig ist auch immer die Orientierung eines linken und eines rechten Teils.
Sehr, sehr Aufwändig. Pro Sagexblock je 1 bis 1.5 Std. reine Fräszeit!
Mit der Zeit kann man dann die einzelnen Blöcke verkleben! Es entsteht der Rumpf!
Immer mehr Teile können zusammengeklebt werden. Wichtig ist dass man sich keinen Verzug einfängt. Der Rumpf hat nicht mehr Platz im Keller :-)
Die Grösse lässt sich langsam erahnen!
Die Winglets für das Fahrwerk müssen beidseitig gefräst werden
Endlich der Zusammenbau
Und dann der erhabene Moment und die schier unglaubliche Grösse kommt zum Vorschein